Haus der Kath. Kirche, Stuttgart: “Dilemma der Sterbehilfe unlösbar?”
Im Rahmen der Fotoausstellung “Noch mal leben”
PODIUMSGESPRÄCH
Machbarer Tod. Das Dilemma der Sterbehilfe unlösbar?
4.11.2009, 19.30-21.00 Uhr
Ort: Haus der Katholischen Kirche, Königstraße 7, 70173 Stuttgart
mit: Tilmann Jens (Buchautor), Gita Neumann (Humanistischer Verband), Dr. Thomas Ratajczak (Medizinethik), PD. Dr. Klaus-Peter Rippe (Ethik)
Siehe: http://www.noch-mal-leben-stuttgart.de/index.php?id=podiumsgespraech-04-11-2009
und http://www.noch-mal-leben-stuttgart.de
Schweiz will Sterbehilfe strafrechtlich eingrenzen
Von Caroline Schulke 2. November 2009, 12:29 Uhr
“Die Schweiz will kein Ziel des europäischen `Sterbetourismus´ werden. In den vergangenen zehn Jahren ist die Zahl unheilbar kranker Menschen, die sich für einen Freitod in der Schweiz entscheiden, stark angestiegen. Jetzt überlegt die Regierung, ob sie `organisierte Suizidhilfe´ unter Strafe stellt.
Malerische Landschaften, köstliche Schokolade und gut präparierte Skipisten für einen Tripp in der Schweiz gibt es viele Gründe. Doch einige Menschen, auch aus Deutschland, wollen ausgerechnet zum Sterben über die Grenze. Der Grund: In der Schweiz ist Beihilfe zum Suizid erlaubt. Das könnte sich ändern; zumindest könnten die Möglichkeiten der Sterbehilfe eingegrenzt werden.
Weiterführende Links
- Suizidbegleiter vereinbaren Sterbehilfe-Regeln
- Ruf nach Sterbehilfe in Deutschland
- Fürsorglicher Schutz des Willens
- Politik regelt die Selbstbestimmung beim Sterben
- Das Sterben unserer Eltern und die große Politik
- “Wir wollen Vertrauen zwischen Arzt und Patient”
- Die Politik droht am Sterben zu versagen
- Sollen Ärzte beim Selbstmord helfen dürfen?
- Rechtsprofessor ruft Ärzte zu Suizidhilfe auf …
Denn die Schweizer Regierung formulierte zwei Vorschläge, die bis März 2010 von Parteien, Kantonen und Verbänden beraten werden sollen. Die Alternativen lauten: `Festlegung von klaren Sorgfaltspflichten im Strafrecht für Mitarbeitende von Suizidhilfeorganisationen oder aber die organisierte Suizidhilfe zu verbieten´.
Die Regierung favorisiert die erste Variante. Diese sieht unter anderem vor …”