So erreichen Sie uns:
Telefonzentrale 030 206 21 78 - 00
Mo, Di, Do 10–17 Uhr, Fr 10–14 Uhr

So erreichen Sie uns:
Telefonzentrale 030 206 21 78 - 00
Mo, Di, Do 10–17 Uhr, Fr 10–14 Uhr

mail@patientenverfuegung.de

Finden Sie eine_n
Berater_in in Ihrer Nähe

Beitrag

Auch in Washington legale Sterbehilfe durch ärztlich assistierten Suizid

10. Nov 2008

 

Erstmals legale Sterbehilfe in Washington in Anspruch genommen

"Erstmals hat im US-Bundesstaat Washington eine Schwerkranke ein neues Sterbehilfegesetz in Anspruch genommen und sich mit ärztlich verschriebenen Arzneimitteln das Leben genommen. Die 66-jährige Linda Fleming habe an Bauchspeicheldrüsenkrebs gelitten, berichtete die Tageszeitung „Seattle Times". Fleming sei in der vergangenen Woche aus dem Leben geschieden. Sie sei ein „sehr spiritueller Mensch" und habe bei vollem Bewusstsein in den Tod gehen wollen, schrieb Fleming in ihrem Testament. Der Bundesstaat Washington hatte ärztliche Sterbehilfe im November 2008 legalisiert. Geistig zurechnungsfähige Schwerstkranke mit einer Lebenserwartung von höchstens sechs Monaten haben danach unter bestimmten Voraussetzungen das Recht, sich vom Arzt tödlich wirkende Arzneimittel verschreiben zu lassen. Im Bundesstaat Oregon stimmten die Wähler bereits 1997 für ein Sterbehilfegesetz. In den übrigen Bundesstaaten der USA ist ärztliche Sterbehilfe verboten."

Quelle: BILD-Zeitung, 23. Mai 2009


7.11.2008

Nicht nur über das Weiße Haus – auch über verschiedene gesellschaftliche Fragen wurden bei den Wahlen in den USA entschieden.


Im US-Bundesstaat Washington votierten die Wähler für eine Initiative zur Legalisierung ärztlicher Sterbehilfe. Geistig zurechnungsfähige Schwerstkranke mit einer Lebenserwartung von maximal sechs Monaten sollen künftig unter bestimmten Voraussetzungen das Recht bekommen, vom Arzt suizidtaugliche Arzneimittel zu erhalten und sich dabei palliativ/hospizlich begleiten zu lassen.


Oregon hatte schon 1997 eine solche Maßnahme beschlossen. Der Westküsten-Bundesstaat wird durch das neue Gesetz somit der zweite Staat in den USA mit legalisierter ärztlicher Sterbehilfe.