Pille gegen das Vergessen – Forschung an einwilligungsunfähigen alten Menschen?
Sang- und klanglos wollten Gesundheitsminister Hermann Gröhe und Forschungsministerin Johanna Wanka sogenannte gruppen- bzw. rein fremdnützige Forschung an Demenzkranken zukünftig erlauben. Unter der Bedingung, dass die Betroffenen in einer vorsorglichen Verfügung zugestimmt haben. Jahre vorher, ohne wissen, welche Eingriffe dann überhaupt damit verbunden sein werden. Doch die Initiatoren und Befürworter der Neuregelung sind massiv in die Defensive geraten. Die für Juli geplante Abstimmung wurde auf den Herbst verschoben. Es müssen bohrende Fragen beantwortet werden.
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Man verliert die Kontrolle über sein Leben. Das bewusste Denken fällt immer schwerer. Während die Angehörigen nach Symptomen suchen und nach Momenten, in denen sie helfend einspringen können, verschwindet man. Das ist die größte Angst: Langsam bewegt man sich in Richtung Nichts.
Quelle: http://www.taz.de/!5227716/