Heute PV-Gesetzdebatte im Bundestag / Aus ARD-Morgenmagazin: 3 Filmbeiträge vom Tage
1.) Der Beitrag vom 21.1. über den Fall Günther Marquardt hier. Der Arzt, der seine Patientenverfügung (Patientenverfügung) missachtet hatte, machte sich laut Berliner Staatsanwaltschaft der vorsätzlichen Körperverletzung schuldig: http://mediathek.daserste.de/daserste/servlet/content/1402374?pageId=487890&moduleId=435054
2.) Kommentar zum Fall und was das neue Patientenverfügung-Gesetz bringen soll. Gita Neumann von der Zentralstelle Patientenverfügung des Humanistischen Verbandes Berlin als Studiogast: http://mediathek.daserste.de/daserste/servlet/content/1403048?pageId=487890&moduleId=435054
3.) Bundesjustizministerin Brigitte Zypries zeigt sich am 21.1. im Interview zuversichtlich, dass es bald zu einem Kompromiss kommen wird.
http://mediathek.daserste.de/daserste/servlet/content/1402424?pageId=487890&moduleId=435054
Berlin. Der Humanistische Verband Deutschlands (HVD) fordert die Politik nachdrücklich auf, nach fast 5 jähriger öffentlich ausgetragener Debatte endlich die schon bestehende Rechtlage in Gesetzesform zu normieren. Dies sei nach Auffassung des HVD am besten durch den bereits im Bundestag eingebrachten Entwurf von Stünker u. a. gewährleistet. Von diesem lasse weiche der Entwurf von Zöller/Faust lediglich in Akzenten ab. Entschieden abzulehnen sei hingegen der Reglementierungsversuche von Bosbach, Röspel und Karin Göhring-Eckardt. Es stünden sich demzufolge nicht drei Entwürfe gegenüber, sondern zwei unvereinbare Grundkonzepte im Umgang mit der Patientenautonomie.