Betreuern wehrlos ausgeliefert? Schlagzeilen zum Fall Thea Schädlich
Quelle: NDR Fernsehen “Zapp” (29.03.2006 um 23:00 Uhr bis 23:30 Uhr)
Schwarze Balken Hamburger Abendblatt wehrt sich gegen Zensur
“Der Besitz einer alten Dame wird gegen ihren Willen verkauft. Kein Einzelfall. Neu ist hingegen, dass eine Zeitung nicht darüber berichten darf. Dem “Hamburger Abendblatt” ist es so ergangen, als es die Geschichte einer 67-jährigen im Kreis Pinneberg veröffentlichte. Behörden hatten die Frau entmündigt und zwei Betreuer eingesetzt. Die Gemeinde kaufte ihr Grundstück, aber weder der Bürgermeister noch die Betreuer wollen dazu Stellung nehmen. Stattdessen wurde das “Hamburger Abendblatt” per Gerichtsbeschluss genötigt, sämtliche Namen in seinem Artikel vom 24. März zu schwärzen. Bemerkenswert ist, dass die Betreuer sich einen bekannten Medienanwalt in Berlin genommen haben ausgerechnet jenen, der in der “taz” für Pressefreiheit kämpft. Zapp über die medialen Hintergründe einer menschlich bewegenden Geschichte. “Quelle: http://www3.ndr.de/ndrtv_pages_std/0,,SPM2488,00.html?/
Zu dieser Betreuungs-Affäre wurde in Spiegel Online berichtet: http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,407786,00.html,
Der Fall der alten Dame: Gericht hebt Maulkorb auf Betreuungsaffäre: Erfolg für Thea Schädlich (68). Neuer Etappensieg für betreute Rentnerin, deren Haus gegen ihren Willen verkauft wurde. Entscheidung hat Mustercharakter für Pressefreiheit. Der Fall der alten Dame Sieg vor Gericht Ein Vorgang von rechtspolitischer Brisanz Warum wir hinsehen müssen “Betreuern ausgeliefert?” ein Thema der nächsten Wochen Fall der alten Dame die Chronik Hamburger Abendblatt: Die Chronik
Weitere Meldungen zu (angeblichen) Missbrächen von Betreuern:
Hamburger Abendblatt vom 25.04.: Wehrlos und ausgenutzt
http://www.abendblatt.de/daten/2006/04/25/556225.html
http://www.abendblatt.de/daten/2006/04/25/556226.html
http://www.abendblatt.de/daten/2006/04/21/555037.html
http://www.abendblatt.de/daten/2006/04/21/555232.html
http://www.newsclick.de/index.jsp/menuid/2162/artid/5337400
Bericht über die Leser-Telefonaktion nachlesbar unter Hamburger Abendblatt: Leser Telefonaktion