PV-Infos auf dem Krebskongress / 2,5 Millionen Internetaufrufe 2011
Krebsexperten stehen Rede und Antwort zu Krebserkrankungen, deren Vermeidung sowie Behandlungsmöglichkeiten:
Auf dem fünften Krebsaktionstag (für Publikum) in Berlin am 25. Februar wird es in den öffentlichen Expertenforen vor allem um gynäkologische Tumoren gehen, aber auch um Hirntumore, Magen- und Darmkrebs. Die mit über 3000 Besuchern laut Berliner Krebsgesellschaft größte deutsche Publikumsveranstaltung zum Thema findet alle zwei Jahre im Rahmen des Deutschen Krebskongresses (DKK) statt. Für Fachpublikum (onkologisch Tätige) beginnt der interdisziplinäre DKK am 21. Februar. Programm hier: http://dkk2012.de/programm/schwerpunkte.html (Nicht eben billig – Buchungsrabatte noch bis 9.2. möglich).
Während des gesamten knapp einwöchigen Kongresses präsentieren im ICC auch bundesweite Selbsthilfegruppen und Beratungsstellen ihre Angebote.
Der Eintritt zum Krebsaktionstag am 25. Februar ist frei.
Die Zentralstelle Patientenverfügung wird alle fünf Tage lang mit einem Beratungsstand Nr. R 12 (auf dem ICC-Brückenbauwerk) und aktuellen Materialien auf dem Krebskongress präsent sein. Zu ihren Berater/innen vor Ort gehören u. a. eine Palliativschwester und ein Allgemeinmediziner. Die aktuelle Broschüre Standard-Patientenverfügung (incl. Vollmachten) dient im DIN-A-4 Format zur unmittelbaren Nutzung durch Vorsorgewillige. Sie kann darüber hinaus auch als Grundlage zur individuellen Beratung durch Ärzte und sonstige medizinisch Fachkundige verwendet werden. Großzügige Spenden haben es wieder möglich gemacht: Die Broschüre Standard-Patientenverfügung wird auf dem Krebskongress kostenfrei an alle abgegeben.
Bis 31. März kostenfrei zu bestellen
Im Rahmen einer Sonderaktion können darüber hinaus bis zum 31. März gemeinnützige Vereine, Behörden, Kliniken und Arztpraxen die Standard-Patientenverfügung-Broschüre in beliebiger Anzahl zur Weitergabe an Patient(inn)en/Klient(inn)en kostenfrei bestellen. Dabei wird lediglich um eine (freiwillige) Begleichung von Brief- bzw. Paket-Porto gebeten. Man kann einfach dieses Kontaktformular benutzen, wobei unter “Nachricht” vermerkt werden, um welche Empfänger-Einrichtung es sich handelt. Wird nichts anderes als Wunsch angegeben, erhält der Anfragende ein Info-Paket mit 3 STANDARD-Patientenverfügung-Broschüren und 1 Mappe für eine OPTIMALE Patientenverfügung. Letztere dient zur individuellen Dokumentenerstellung durch den Humanistischen Verband Deutschlands (Empfehlung hier). Dessen Zentralstelle Patientenverfügung berät bundesweit Vorsorgewillige und erstellt auf Antrag auch unterschriftsreife Standard-Patientenverfügungen incl. (Gesundheits-)Vollmacht.
Zweieinhalb Millionen Internetseitenaufrufe
Im November 2011 erreichte diese Einrichtung in Berlin die Anzahl von 10.000 erstellten Standard-Patientenverfügungen. Die anonymen Statistiken auf dieser Basis ergaben interessante Aufschlüsse. So haben sich 56 % (also 5.600 Vorsorgende von den 10.000) bei der obligatorisch gestellten Frage zur Organspende nicht dafür ausgesprochen. Die Internetseiten von www.patientenverfuegung.de wurden 2011 von ca. 665.000 Besucher/innen insgesamt mehr als 2,5 Millionen Mal aufgerufen.
Presse / Medien:
Wie viele Menschen haben in Deutschland eine Patientenverfügung und wie viele davon sind unbrauchbar? Das sind Fragen und Tatsachen, mit denen sich jeder beschäftigen sollte Der Humanistische Verband geht davon aus, dass allenfalls fünf Prozent der Verfügungen ohne Mängel sind, das heißt den tatsächlichen Bedürfnissen und Vorstellungen des Betroffenen entsprechen . Dabei sollte es in der Debatte weniger auf die Quantität als auf die Qualität ankommen. Quelle: Nordwest-Zeitung vom 24. 1. 2012
“Lust am Leben – Ethik versus Schmerz” Quelle: presseportal Krebskongress
Der Deutsche Krebskongress (DKK) ist der größte und älteste onkologische Fachkongress in Deutschland und findet alle zwei Jahre statt. Besucht wird der knapp einwöchige Krebskongress von mehreren Tausend Besuchern aus dem In- und Ausland. Der DKK führt onkologisch tätige Experten zusammen und fördert somit die interdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen den einzelnen Fachdisziplinen.”Quelle: http://www.krebsgesellschaft.de/wub_deutscherkrebskongress,930.html
“Krebsaktionstag bietet kostenfrei Informationen für Betroffene” Quelle: Morgenpost vom 18.1.2012