PV-Linkempfehlungen von WDR-Magazin Quarks und Co (04.09.2007) u. a. später
WDR-Magazin Quarks und Co, Sendung vom 04.09.2007:
(In folgender Reihenfolge mit folgenden Kommentaren ohne die Hervorhebungen): ”
www.justiz.bayern.de
Am häufigsten empfohlen wird der Vordruck des Bayerischen Staatsministeriums der Justiz . Er ist auch in der Broschüre des Bayerischen Staatsministeriums enthalten, die Sie über den Buchhandel bestellen können (s. Lesetipps).
www.patientenverfuegung.de
Der Humanistische Verband plädiert für eine individuelle Patientenverfügung . Gegen eine Gebühr erhalten Sie einen Fragebogen zugeschickt, der dazu dient, Ihre individuellen Wertvorstellungen zu ermitteln. Die Antworten werden vom Humanistischen Verband in eine Patientenverfügung eingearbeitet, die juristisch korrekt formuliert ist. Wie Sie eine solche Patientenverfügung erstellen können, finden Sie hier.
www.humanismus.de
Der Humanistische Verband plädiert für eine individuelle Patientenverfügung. Außerdem führt er eine kostenlose Beratung zum Thema Patientenverfügung durch. Entweder persönlich in Berlin oder telefonisch.
www.ekd.de
Die Deutsche Bischofskonferenz und der Rat der Evangelischen Kirche in Deutschland haben in Verbindung mit den weiteren Mitglieds- und Gastkirchen der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Deutschland 2003 eine Handreichung zur Patientenformulierung und ein Formular der “christlichen Patientenverfügung” erstellt. Beides finden Sie unter obiger URL. Allerdings ist das Formular der Patientenverfügung selbst sehr vage verfasst und gibt laut manchen Juristen viel Interpretationsspielraum . Vorzuziehen ist ein Formular, das konkrete Situationen angibt, in denen die Verfügung gelten soll und konkrete Maßnahmen nennt, die erwünscht oder nicht erwünscht sind. Außerdem sollte man sich bewusst sein, dass z. B. die Erläuterungen zur “Beihilfe zum Suizid” >b>von den christlichen Wertvorstellungen geprägt sind, nicht aber die rechtliche Lage vollständig wiedergeben .
www.bayern-evangelisch.de
Die evangelisch-lutherische Kirche in Bayern hat ebenfalls eine Handreichung zu Vorsorgevollmacht, Betreuungsverfügung und Patientenverfügung herausgebracht. Darin empfiehlt sie die Formulare des Bayerischen Justizministeriums.
www.caritas.de
Die Caritas informiert auf Ihrer Homepage zu den Themen Vorsorgevollmacht und Patientenverfügung. Hier findet sich auch die Broschüre des Bundesjustizministeriums zu dem Thema als Download.
(Daraus läßt sich schließen, dass weder die evangelisch-lutherische Kirche in Bayern noch die Caritas die “Christliche Patientenverfügung” empfehlen.)
Alles ZUM THEMA KOMA im Wissenschaftsmagazin Quarks und Co:
“Rund 35.000 Menschen fallen in Deutschland jedes Jahr ins Koma oft für Monate, manchmal für Jahre. Auslöser sind schwerste Schädel-Hirn-Verletzungen, z. B. durch einen Unfall oder Schlaganfall. Nach Schätzung der Deutschen Wachkomagesellschaft verharren derzeit etwa 10.000 Menschen in einer Welt zwischen Leben und Tod. Aber immer wieder gibt es Aufsehen erregende Fälle, in denen Patienten nach langer Zeit scheinbar plötzlich aus dem Koma erwachen und die Mediziner vor Rätsel stellen. Denn die Koma-Forschung steckt noch in den Kinderschuhen.
Wie werden die verschiedenen Koma-Stadien diagnostiziert und von einander unterschieden? Welche Möglichkeiten der Therapie gibt es? Welchen Sinn macht eine Patientenverfügung im Fall von Koma-Patienten? Quarks & Co sucht nach Antworten auf diese Fragen, stellt neueste Forschungsergebnisse vor und porträtiert eine junge Frau, die monatelang “locked-in” war: bei vollem Bewusstsein eingeschlossen in ihrem eigenen Körper.
Quelle:
www.wdr/tv/quarks/koma/patientenverfügung
Tagesspiegel vom 28.11.2007:
Tagesspiegel vom 28.11.2007